Angelockt von versprochenen Freibier (was
sonst) dieseln wir 600 km durch
Staus und
Regen. Donnerstag am frühen
Abend laufen wir auf dem Gelände
ein
und freuen uns, vor dem Einsetzen der
Massiven Polizei-Kontrollen (die
ja
ausschließlich zur Aufrechterhaltung der
inneren Sicherheit durchgeführt
werden)
durchgekommen zu sein. Für einen Donnerstag
sind bereits
erstaunlich viele Teams
anwesend und wir werden in der ET-Ecke freundlich
aufgenommen.
Strom und Wasser sind in unmittelbarer Nähe und
es sind die vielen
Duschkontainer
auf dem Gelände aufgefallen. KLASSE
!!! So soll das sein.
„Sammy“ hat sein Gelände im Griff
und „Budde“ von den Hells Angels macht
für die Bike-Week unmögliches
möglich. Dank der guten Bewachung des
Geländes durch die Polizei fühlt man sich auch
wirklich sicher (Leider können
wir bis zum Ende der Veranstaltung
nicht klären, wovor wir eigentlich
geschützt werden).
Das Wetter ist zunächst eher schlecht und es
wird erst am Samstag sehr
zögerlich besser. Dunkle Wolken
verhindern kurze Belichtungszeiten und
ausreichende Tiefenschärfe auf den
Fotos....
Erst am Samstag Abend kommt Sonne durch und
ich warte verzweifelt am
Ende der Strecke auf einen geöffneten
Fallschirm. Schade daß da gerade
„run
what u brung“ läuft und so
bin ich wirklich froh, als mich Dennis im
Junior-Dragster vom Werner Habermann Racing
„erlöst“ (siehe Fotos...).
Bei den Rennen ist aufgefallen:
Public Race 1. Andreas Kleck gewinnt gegen
Frank Linte. Nach seinem
Getriebe (?)
Schaden von Husum greift Volker Held wieder
in das
Renngeschehen ein (mit 85
Punkten bleibt er in diesem Rennen
knapp
hinter Lutz Schäre).
Public Race 2. Die Geiger Vette ist erstmals
in diesem Jahr wieder dabei.
Mit
neuem Fahrer wurde dieses Fahrzeug
sofort wieder zu einem der
Eye-Catcher.
Udo Fink und Reinhard Garbers
sind mit „vorne dabei“.
Ralf Schellhorn hat trotz krankem Motor
einen Wheelie angekündigt. So soll
das sein. Das Auto sieht zwar
Rauchmäßig ehrer nach Antrieb durch
Fest-Stoff-Raketen aus, aber der Wheelie ist
sauber im Kasten (siehe meine
Fotos (ja die
kommen noch) oder meine Fotos auf der HP von
Carpe Diem
Racing).
Die ET Klasse wird immer größer. Das
Rennen ist wirklich spannend.
Nachdem da extrem unterschiedliche
Fahrtzeuge antreten, sind die
Unterschiede im Ziel bemerkenswert
gering. Nachdem Michael Robl bei
dem Rennen vor 4 Wochen seinen
Rennmotor ultimativ verarbeitet hatte,
ist
er jetzt mit zahmerem Motor (früher
für Slalom-Rennen verwendet)
aber
aggresivem kurz-Auspuff
endlich in ET unterwegs. Sehr
gleichmäßig erreicht
er den 3.Platz wo
er gegen Nordbörg Racing (Nobert Hegewald) den
Start
verpatzt. Norbert trifft im
Finale auf Jörg Böse mit seinem
bitterbösen Pick up.
Dieser hatte im
letzen Quali Lauf seine erste 10er Zeit
erreicht und Verlor
das
Finale durch Rotlicht. Ich habe keinen
Gewinner gesehen, der sich so
schön über den
völlig unerwarteten Sieg gefreut
hat, wie Norbert. Wir freuen
uns
mit ihm.
Martin Weikum gewinnt wieder bei den Super
Street Cars und baut damit
seinem
Vorsprung aus.
Erster full-pass von Tom Winter
in seinem schwarzen SSC-Auto – Er hatte
nach diversen Problemen (u.a. tote
Batterien) so die Hass-Kappe am
rotieren,
dass Ihn auch die wild
„schlackernde“ Vorderachse nicht stoppen konnte
(immerhin 42 Punkte). Rudi
Füssel ist mit neuem Getriebe wieder
dabei;
Sogar das rechte Bremslicht
brennt jetzt (meistens).
Super Gas: Jan Hardekopf gewinnt schon
wieder und will selbst immer noch
nicht
wahrhaben, daß er in diesem Jahr der Maßstab
ist. Tolle Läufe gab es
auch von
Gunnar Boll und Stefan Giese zu sehen.
Der Front-Engie-Käfer von Markus
Linde hat zwischendurch mal die
Traktion
verloren und die Strecke mit
einem eleganten 360 Grad Kreisel
verschönert. Das ist hart an der Grenze dessen
gegangen, was meine Nerven
so vertragen
können, aber das Auto und sogar
die Lichtschranke sind am
Stück
geblieben. Die hohe Leistung
dieses Fahrzeuges läßt sich (noch)
nicht
wirklich gut auf die Strecke bringen –
aber das wird noch.....
Super Comp Lucky Lothar Feidt hat
sich durchgesetzt (Ãœberraschung!!!)
Sandra kämpfte das komplette Wochenende
mit der Abstimmung Ihres
Dragsters
und Klaus wurde 2ter.
Competition-Cars: Leider sind nur
5 Fahrzeuge gemeldet. Horst
Schön wird
von Traudl Moser
eliminiert, Peter Sattler
verliert trotz neuen Reifen gegen
Bert
Gorselitz. Timo Habermann gewinnt gegen den, bis
dahin souverän
führenden Gerd Habermann und im
Finale erkämpft sich Timo in einem
Super-Rennen den Sieg gegen Traudl
Moser. Respekt.
Bei den Super-Street-Bikes hat Frank
Hetscher einen Monster-Wheelie am
Ende der Strecke gezeigt, aber den haben wir
leider nur auf Film.... Verdient
Gewonnen hat Dirk Lange, nachdem
zwischenzeitlich das SSB-Feld durch
eine
unbekannte, motormeuchelnde Seuche dahingerafft
wurde.
Bei den Street Harleys siegte schon
wieder ;-) Wolfgang Dorsch.
Ich gehe davon aus dass hier der Meister
bereits feststeht.
Guido
Sonnenschein wuchtet seine neue V-Rod
auf den 2.Platz.
Bei den Public Race Bikes ist Paul Wojick
mit 106 Punkten Vorsprung auch
kaum noch einzuholen. Auffällig
ist, dass in dieser Klasse ALLE Fahrer
bei
jedem Rennen antraten....toller
Sportsgeist.
Bei den Modified Harleys gewinnt diesmal Jörg
Lymant vor Mark van den
Boer, der jedoch
in der Meisterschaft mit 83 Punkter
Vorsprung führt.
Am Sonntag bauen wir mit den Mosers und
mit Erich (Mechaniker von
SSB-Wally) eine Wagenburg und
verleben noch einen schönen Abend
und
eine unbewachte Nacht (He – Polizei -
Was soll das?) bevor wir am
Montag
leider Richtung Heimat aufbrechen müssen.
Zwei schöne Veranstaltungen - Schade; Schon vorbei.
Wir sehen und in Hockenheim.....