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CULATOR DRAG RACING
Deutscher Meister 1998







1. Dragster Festival Sachsen - Anhalt


Oschersleben - Deutschland

7. Juni 2002 - 9. Juni 2002

Da wir Freitags eine Hochzeit in unserer Familie hatten konnten wir am Rennen
in Oschersleben nicht teilnehmen, was uns jedoch nicht davon abhielt trotzdem,
diesmal aber auf unserer Harley ( es gibt sie also doch ! ) die Veranstaltung
zu besuchen. Wir knatterten Sa. morgens um 9 Uhr bei strahlend blauem Himmel los.
Selbstverständlich ging das bei uns nicht ohne Panne. Bereits beim
auftanken nach ca. 8 KM noch bevor es auf den Highway ging, stellten wir fest,
das es den " Chivas Regal " - Halter, bzw. Packtaschenabweiser abgeschüttelt hatte
Zum Glück haben wir aber einen Bekannten mit einer Werkstatt der uns dies anschweisste
und wir konnten OHNE weitere Probleme die Fahrt fortsetzen. Im Göttingen gings dann
in den Regencondom, da es ab da bis zum Motopark durchgehend regnete !
Im Motopark angekommen, wollten wir unser Haus abholen, das uns das
Gerd Habermann Team freundlicherweise mittransportiert hatte. Zu unserer Freude
bot uns Sandra und Gerd an, bei dem Sauwetter in deren LKW zu pennen. - Vielen Dank !
Als dies erledigt war musste ich für das Heartbeat - Winter Team Kiddy - Taxi Fahrten
durchs Fahrerlager absolvieren. Danach gings zum gemütlichen Teil bis ca. 3 Uhr morgens über.
- Dumm, weil um 6 Uhr die Nacht definitiv rum war. Gerd hatte keine Mechaniker
und wir durften die Dragster in den Vorstart und später über die gesamte Rennstrecke
schleppen. Das war nicht uninteressant, jedoch für uns ein nicht unerheblicher Grund
weiterhin bei " unserem 2 Mann - Team " zu bleiben. - Uns wäre dies zu stressig !
Nachdem wir uns einige Läufe angeschaut hatten fuhren wir dann " übern Harz "
nach Göttingen in Richtung Heimat. Selbstverständlich begann es 30 km vor Zuhause
noch mal ordentlich zu regnen. Dies war dann der krönende Abschluß zum Wochenende.

Dann bis zum nächsten Mal . . . In Luckau !. . . zu unserem 150 ten Lauf !

Zum Jubiläum gönnten wir uns ein neues Motorhome - natürlich wie immer etwas anders !


C - U - Lator ( 12.6.2002 )






Veranstaltungs - Chronik

Freitag 7. Juni 2002

Aufgrund der schlechten Witterung mit andauerndem Regen, wurden die Trainings für Freitag abgesagt.





Samstag 8. Juni 2002

18:30 Uhr
War wohl nix. Das Wetter hat uns komplett im Stich gelassen. Es regnete fast durchgehend und erst nach 18:00 Uhr wurde es trocken. Am Sonntag wird dann erst einmal eine Qualifikationsrunde gefahren und anschließend geht es in die Wertungen.





Sonntag 9. Juni 2002

Erstes Dragster Festival im MOTOPARK Oschersleben

Pure Beschleunigung!

Im MOTOPARK Oschersleben stand am 9. Juni 2002 pure Beschleunigung auf dem Programm. Beim 1. Dragster Festival Sachsen-Anhalts erlebte nicht nur der MOTOPARK eine Premiere, auch den zahlreichen Zuschauern wurden erstmalig spannende Vergleichsrennen geboten. Nachdem die Qualifikation zum zweiten Lauf der Drag Racing Masters am Samstag buchstäblich ins Wasser gefallen waren, gaben die 130 Teilnehmer in 13 Klassen am Sonntag um so kräftiger Gas. Es galt, die maximale Leistung auf der Start- und Zielgeraden aus den Dragster-Boliden zu holen. Für die Zuschauer galt: Ohrenschützer waren ein Muss!

Abwechselnd traten die Hochleistungssportler auf zwei und vier Rädern gegeneinander an. In der Nachwuchs-Klasse, den Junior Dragster, gingen fünf Starter auf die Achtelmeile. Im Finale gab es ein reines Familienduell. Markus und Dennis Habermann traten zum Vergleich an, den Markus für sich entscheiden konnte.

Eine wilde Mischung gab es bei den Public Racern. Den Fahrzeugen, die auf deutschen Straßen ganz legal unterwegs sein dürfen, wurde einfach alles abverlangt. Gestartet wurde in dieser Kategorie in drei Unterklassen. In der Klasse 1 machte Frank Linte das Rennen. Er verwies im Finallauf den Dragster von Eckard Kamm in die Schranken. In der zweiten Klasse gab es ein reines Duell der Wolfsburger! Der VW-Passat von Rennspezialist Ronald Seifert musste sich dem Käfer von Ralf Schellhorn geschlagen geben. In der so genannten B-Pool-Klasse brachte Andreas Kleck die 200 Meter-Renndistanz als Schnellster hinter sich. Er siegte in 7,6 Sekunden mit einer maximalen Geschwindigkeit von 136 km/h.

Laut wurde es bei den Competition Eliminators. Jeder Fahrer muss seinen ganz persönlichen Zeitindex, der sich aus dem Kfz-Gewicht (incl. Fahrer) und der Motorgröße errechnet, unterbieten. Hier setzte sich der Schnellste aus der Qualifikation, Peter Sattler, gegen den Porsche V8 von Bert Gorselitz durch.

In der Elapsed-Time-Bracket-Klasse (kurz E.T.-Bracket) galt es, seine eigene Handicap-Zeit aus dem Qualifying nicht zu unterschreiten. Von den elf Startern in dieser Racing-Gruppe fuhren Christoph Nauck und Hjalmar Scheibler ihre Dragster-Boliden bis ins Finale. Der Sieg ging mit einer Spitzengeschwindigkeit von 122 km/h an Scheibler.

Höhepunkt bei den vierrädrigen Dragstern ist wohl die Superklasse.

Bei den Super Street Cars konkurrierten im letzten Lauf die beiden Schnellsten der Qualifikation um den Pokal. Martin Weikum ließ sich seinen ersten Platz nicht mehr nehmen und schaffte die Achtelmeile in sieben Sekunden. Er setzte sich damit erfolgreich gegen Ralf Dewald durch.

In der Super Gas-Klasse musste sich die Kompressor-Corvette "Mr.T" von Stefan Giese dem 86er Chevrolet von Jan Hardkopf knapp geschlagen geben. Hardkopf absolvierte die Strecke in 6,57 Sekunden.

Geballte Frauenpower gab es in der Super Comp! Sandra Fäth dominierte gegenüber ihren fünf männlichen Konkurrenten und nahm den Pokal mit nach Hause.

Bei den Zweirädern wurde in vier Klassen gestartet. Im Mittelpunkt diesmal: Die traditionsreichen Harleys! In der Street Harley-Klasse sicherte sich Wolfgang Dorsch, von allen nur "Fisch" genannt, den Sieg im Finallauf. Er verteidigte damit seinen Sieg aus der Qualifikation. Bei den Modified Harleys konnte sich der gebürtige Belgier Mark van den Boer souverän durchsetzen. Er fuhr die 200 Meter in 6,52 Sekunden.

In der Zwillingsklasse der Public Race Cars bei den Bikern siegte eine Suzuki. Werner Grillmaier gelang es, dem Hayabusa-Piloten Paul Wojick im Finale einige Zentimeter abzunehmen. Und wie es sich gehört, gibt es auch bei den Motorrädern ein Pendant zur Superklasse. Bei den Super Street Bikes ging Helge Krienke als Sieger von der Strecke. Abschließend lässt sich sagen: Spätestens wenn die Spuren der Gummi-Radierungen auf der MOTOPARK-Strecke verschwunden sind, ist ein Wiederkommen für die Dragster Pflicht!







H.A.R.A. - Bericht von Christoph Lange







Racing Ergebnisse







Impresssssions







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